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Beim ersten Auswärts-Auftritt der Schwander Handball-Herren, gab es im Nürnberger Süden einen beachtlichen Erfolg. Nach einer Stunde Tempo-Handball, verlies man mit 14:38 (10:18) beim ESV Flügelrad 3 als Sieger den Platz.
Die Vorzeichen waren gar nicht so gut, denn mit Markus Kelber fehlt nach wie vor ein zusätzlicher Torhüter verletzungsbedingt und nachdem Ausfall des Pokalspiels gegen Gunzenhausen fehlt den Jungs von Trainer Francz die Spielpraxis. Jedoch konnte man in Sachen Feldspielern fast aus dem Vollen schöpfen und somit volles Tempo gehen, was am Ende auch zum Erfolg führen sollte.
Gleich zu Beginn des Spiels agierte man in der Abwehr geduldig und erarbeitete sich Bälle um sich schnell in den Gegenangriff zu begeben (0:4). Von Anfang an mussten die Schwander keinen Aufwand aus dem Positionsangriff betreiben um zu Torerfolgen zu kommen, sondern nutzte durch schnelles Spiel die zahlreichen Lücken in der ESV-Abwehr, die sich nicht schnell genug formieren konnte. Leider verlor Trainer Francz einen großen Teil seiner noch übrig geblieben Haare, denn die Chancenverwertung war zum Haare raufen! Eine glasklare Chance nach der anderen konnte nicht verwertet werden, wodurch plötzlich auch die Abwehrarbeit etwas litt. Die Begründung liegt darin, dass man den vergeben Chancen hinterher trauerte und die Konzentration verlor. Die Hausherren kamen nun besser ins Spiel und blieben dran (5:8, 6:11), bevor ihnen vor der Halbzeit etwas die Luft ausging und sie sich durch Zeitstrafen dezimierten, so dass bereits eine Vorentscheidung herausgespielt werden konnte. Halbzeitstand 10:18.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit war der Ausgang des Spiel geklärt. Die Gastgeber waren in Unterzahl in die zweite Halbzeit gestartet und es resultierten sehr schnelle drei Tore aus dieser Situation. Als der ESV wieder vollständig war, gelang den Nürnbergern das erste Tor, bevor ein 11:0 Lauf der Schwander folgte. Auch als beim Stand von 11:32 beinahe die ganze Mannschaft der Schwander ausgewechselt wurde, behielt man die Oberhand und spielte den Sieg sicher nach Hause. Am Ende stand es 14:38, und bei nur 4 Gegentoren in der zweiten Halbzeit ist insbesondere die Abwehrarbeit um Torhüter Patrick Weidner zu loben.
Der Gegner aus Nürnberg hatte bisher zwar beide Saisonspiele verloren, dies aber ziemlich knapp so dass man gewarnt war. Durch phasenweise hervorragende Kombinationen und schnelles Spiel hatte man jedoch zu jeder Zeit die Kontrolle über das Spiel. Bereits am Sonntag geht es weiter gegen Dietenhofen, wo es gilt eine ähnliche Leistung abzurufen und am besten den Sieg zu bestätigen.
Es spielten:
Patrick Weidner, Christian Schön (9), Manuel Maier (8), Steffen Francz (6), Alexander Thies (4), Tobias Jansen (4), Hans Müller (3), Johannes Doberer (2), Marius Karla (1), Christian Kalisch (1/1), Jan Dibbern, Sebastian Wendt, Tim Lendner.
Strafwürfe:
ESV: 2/2
Schwand: 1/1
Zeitstrafen:
ESV: 4
Schwand: 3