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Nachdem starken Auftritt in Ansbach, reichte es bei den Schwander Handballern diesmal leider nur zu einer guten Halbzeit und man verlor folgerichtig und verdient 33:27 (18:9) bei der HSG Lauf/Heroldsberg.
Zu einer ungewohnten Spielzeit hielt man anfangs wieder gut mit und konnte das Spiel offen gestalten. Wieder war es gelungen strukturiert zu spielen und Lücken in der Abwehr der Gastgeber zu finden. Das hierbei hin und wieder leichte Fehler in der Abwehr passierten war zwar ärgerlich aber nicht weiter tragisch denn der Spielstand verlief hoffnungsvoll. Leider schafften es die Schwander in diesem Spiel aber innerhalb 15 Minuten alle Karten auf ein offenes Ergebnis zu verspielen und legten dem Gegner früh die 2 Punkte auf das Spielfeld um diese ganz gemütlich abzuholen. Vorne wurde viel zu überhastet und zudem ungenau abgeschlossen, was der gute Torhüter und die blitzschnellen, jungen Feldspieler dankend annahmen. Je mehr man sich anstrengte das Spiel wieder in geordnete Bahnen zu lenken, desto öfter verlor man völlig unnötig den Ball und kassierte wiederum ein Gegentor, so dass zur Halbzeit beim 18:9 der Sieger bereits feststand.
In der Halbzeitpause blieb den Schwandern nichts anderes übrig als das verpatzte Spiel ruhig zu analysieren und die Moral aufrecht zu erhalten um nicht unterzugehen, bzw. Ergebniskosmetik zu betreiben.
Nachdem Wiederanpfiff muss man den Schwander Handballern hoch anrechnen, dass man es geschafft hatte ruhig zu bleiben und tatsächlich das Spiel deutlich zu verbessern, was in dieser Saison ein Novum bedeutet, ist man doch nach solchen Rückschlägen bisher immer weiter in die Krise gefahren. Plötzlich konnten die wenigen Zuschauer ein echtes Handballspiel beobachten, bei dem sich 2 Gegner auf Augenhöhe gegenüberstanden. Schöne, geduldige Angriffe der Schwander wurden oft erfolgreich abgeschlossen und die Abwehr zeigte sich stark verbessert, wobei hier immer noch zu viele einfache Gegentore zu verzeichnen waren. Zwar wurden die Gastgeber aus Lauf/Heroldsberg tatsächlich etwas nervös, was man an den Zeitstrafen gut sehen kann, um diese zu gefährden reichte es aber nicht mehr. Endstand 33:27.
Die zweite Halbzeit macht Hoffnung, dass die Schwander in der restlichen Saison noch hin und wieder Punkten werden, jedoch muss man hierfür halt 60 Minuten anständig spielen. Vielleicht hatte man in den letzten 2 Trainingswochen etwas zu übermütig und halbherzig am Training teilgenommen, nachdem man einen starken Gegner in die Schranken verwiesen hatte, anstatt darauf aufzubauen oder einfach nur schlechte 30 Minuten. Die Antwort hierfür werden die nächsten Spiele zeigen.
Es spielten:
Markus Kelber, Jonas Walwei (Tor), Steffen Francz (11/4), Christian Schön (4), Christopher Thies (4), Hans Müller (3), Tobias Jansen (3), Johannes Doberer (1), Manuel Meier (1), Christian Kalisch.
Strafwürfe:
HSG 2/1
Schwand 4/4
Zeitstrafen:
HG 6 (davon zweimal 3x2)
Schwand 0