Spielbericht der Herren, vom 11.01.2015, gegen TV Dietenhofen 10. Saisonspiel

Unverdauter Weihnachtsbraten! - Schwand gewinnt trotz schwacher Leistung

Beim ersten Spiel des Jahres 2015 haben sich die Schwander Männer nicht mit Ruhm bekleckert, konnten aber trotzdem einen Heimsieg einfahren. Nach einer eher schwachen Leistung war man am Ende doch noch etwas stärker als der TV Dietenhofen und konnte letztendlich mit 33:26 (13:14) die Oberhand behalten.

In der Vorrunde musste man sich in Dietenhofen unter strittigen Umständen die Punkte aufteilen, als man 35:35 spielte. Trainer Francz hat seine Mannschaft entsprechend vorgewarnt, und vor allem die offensive Abwehrausrichtung mit einer teils robusten Gangart hingewiesen, um diesmal die Punkte in Schwand zu behalten.

Zu Beginn des Spiels kam man gut in Tritt und nach einigen Minuten hatten die Gäste rein gar nichts entgegenzusetzen (5:1), doch dies änderte sich schnell und fortan gab es nur noch Rohkost zu sehen. Die Angriffe der Schwander fanden nicht mehr so richtig statt, denn insbesondere die kreativen Spieler kamen überhaupt nicht mehr zum Zug. Die Gründe hierfür waren einerseits mangelnde Fitness und nicht durchdachte Handlungen, andererseits die Abwehrspieler der Gäste, welche es schafften, mit welchen Mitteln auch immer, den Zahn der Rückraumachse zu ziehen. Die Folge daraus war ein Rückstand von 13:14 zur Pause.

Nach dem Wechsel nahm man sich viel vor. Die Köpfe sollten wieder in die richtige Ordnung gebracht werden und am besten sollte die erste Halbzeit hinter sich gelassen werden um wieder an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen zu können. Leider geschah das genaue Gegenteil und es folgte die schlechteste Phase des Spiels. Nichts, aber auch gar nichts funktionierte, so dass man beim 14:18 Zwischenstand das Gefühl hatte, dass der Rückrundenstart mächtig in die Hose gehen sollte. Was nun passierte war eigentlich unlogisch aber positiv für die Schwander Herren. Durch einige Wechsel war die Ordnung zwar komplett aus dem Spiel, aber durch Willen und schnelle Gegenstöße ist es gelungen den Spielstand wieder auf die eigene Seite zu lenken. Zudem kam etwas ins Spiel, was in der Vergangenheit verloren zu sein schien - nämlich eine Portion Glück. Abpraller, ungenaue Pässe welche trotzdem das Ziel fanden und Wurfglück führten am Ende zu einem etwas zu hoch ausgefallenen 33:26 Sieg.

Trotz dieses unkonventionellen Spielverlaufs und der mageren Leistung zählen am Ende nur die zwei Punkte, jedoch folgt in zwei Wochen das absolute Spitzenspiel gegen Ansbach, wo man sich deutlich steigern muss um eine Chance zu haben.

Es spielten:
Patrick Weidner, Harald Wagner, Steffen Francz (13/4), Christian Kalisch (5), Manuel Maier (4), Alexander Thies (3), Patrick Walz (2), Tobias Jansen (2), Christian Schön (2), Hans Müller, Marius Karla, Lukas Brandl.

Zeitstrafen:
Schwand: 3
TV: 3

Strafwürfe:
Schwand: 6/4
TV: 6/2